Low Carb - und alles wird gut?

Wir sitzen beim Geburtstagsessen der Nachbarin. Die Dame gegenüber hat sich gut bei den drei verschiedenen Braten bedient, sonst hat sie nichts auf dem Teller. „Kennen Sie die Metabolic Balance Diät?“, fragt sie mich. Das ist jetzt schon eine ganze Weile her, aber, nein, ich kannte diese Diät nicht. Und bestimmt gibt es inzwischen wieder neue Diäten, die ich auch nicht kenne. Immer wieder werden neue Namen in Büchern, oder auf Seminaren angepriesen und nicht selten werden sie auch recht erfolgreich vermarktet. Hinterfragt man dann genauer, kommt meist heraus, dass außer dem Namen nicht viel Neues daran ist, sondern, dass es sich lediglich um eine neue Abwandlung der „Low Carb Diät“ handelt. Blutgruppendiät, Paleo-Diät und wie sie alle heißen, jedes Mal geht es darum, die Relation zwischen den drei Energieträgern in unserer Nahrung zu verschieben und zwar weg von den Kohlehydraten. Und hier sind wir bereits beim ersten Problem: Ist die Bewertung unserer Ernährung nach dem Brennwert (den Kalorien) überhaupt sinnvoll? Und macht es Sinn, diesen Brennwert auf Fett, Kohlehydrat und Eiweiß aufzuteilen? Keine Frage, Kohlehydrate und Fette nutzt unser Körper als Energielieferanten. Was aber, wenn das Eiweiß eigentlich mehr ein Baustoff ist, den wir für die Zellregeneration brauchen? Klar, notfalls können wir auch Baustoffe verbrennen, um an Energie zu gelangen, aber ist das die sauberste Energiegewinnung, die unseren Körper am wenigsten belastet?

Es hat sich aber fest eingebürgert, bei der Ernährung von einem mehr oder weniger fixen Kalorienbedarf auszugehen und diesen dann auf Fette, Kohlehydrate und Eiweiß aufzuteilen. Als man in den 50-er Jahren besonders viele Herzinfarkte gerade unter den reichsten Kaufleuten von Minnesota feststellte, die eigentlich Geld genug hatten, um sich die beste Küche und die besten Ärzte zu gönnen, machte sich der berühmte Ernährungswissenschaftler Prof. Ancel Keys daran, dieses Rätsel zu lösen. Es war der Beginn der Verteufelung eines dieser drei Energieträger zu Gunsten der anderen beiden. Lediglich das Eiweiß schien gegen jeden Verdacht gefeit, bedeutet doch schon der 1838 geprägten Begriff „Protein“, aus dem Griechischen abgeleitet, den obersten Rang unter den Nährstoffen. Also kamen als Sündenböcke lediglich die anderen beiden, Kohlehydrat und Fett, in Frage. Nach Keys bekamen die Fette auch buchstäblich ihr Fett ab und wurden fortan für Arteriosklerose und Kreislauferkrankungen verantwortlich gemacht. In den USA setzte bald ein „Low Fat“ Boom ein. War kurz zuvor die Milchwirtschaft noch auf möglichst hohes Milchfett aus gewesen, so schwang das Pendel jetzt um und es verkaufte sich, was als fettarm angepriesen wurde. Jahre später rehabilitierte Keys Fette aber zum Teil wieder. Die Low-Fat Welle hatte überhaupt keine Veränderungen in der Volksgesundheit gebracht und Herz-Kreislauferkrankungen waren ungebremst auf dem Vormarsch. Da fand er bei seiner 7-Länder-Studie heraus, dass der Mittelmeer-Raum davon auf magische Weise davon verschont war, obwohl man dort hohe Mengen an Olivenöl konsumierte. Oder war es gerade deswegen? Die „Mediterrane Diät“ war geboren und Olivenöl erlebte einen massiven Boom. Keys selbst zog als Pensionär nach Süditalien und verstarb erst 2004, im reifen Alter von fast 101 Jahren. Man kann über ihn urteilen, wie man möchte, aber er lebte das, was er gepredigt hat.

Einblendung aus www.worldcat.org

In den 70-er Jahren drehte der amerikanische Arzt Robert Atkins den Spieß um und nahm die Kohlehydrate aufs Korn. Selbst erheblich übergewichtig, stieß er auf Berichte über eine vom englischen Arzt Dr. William Harvey verordnete Diät, mit der man erstaunlich gut abspecken konnte, indem man dem Körper Kohlehydrate vorenthielt und ihn statt dessen über eine eiweißreiche Kost zum Ketonstoffwechsel und Fettabbau zwang. War sein Buch „Diet Revolution“ zunächst noch von mäßigem Erfolg gekrönt, so wurde dessen Nachfolger „New Diet Revolution“ mit über 15 Millionen verkauften Exemplaren zum Bestseller und es ist daraus ein millionenschweres „Low-Carb-Geschäft“ entstanden. Wieso war diese seltsame Idee so erfolgreich?

Die meisten Übergewichtigen kämpfen ständig gegen ihr Gewicht. Sie haben Diäten und Fastenkuren ausprobiert, nur, um kurz darauf ihre Waagen zu noch höheren Ausschlägen zu bringen. Wie jeder weiß, wird man von einer verkehrten Mahlzeit allein noch lange nicht übergewichtig - es braucht Jahre, wenn nicht Jahrzehnte von unzähligen ungünstigen Entscheidungen, die bald zur Gewohnheit werden. Ein ständiger Kampf setzt ein. Und da kommt Low-Carb und erlöst einen. Man kann nichts dafür, schuld ist ein abtrünniger Insulinhaushalt im Körper! Und man kann all das essen, auf was es einen gelüstet, von Spiegeleiern mit Speck zum Frühstück über ein saftiges Steak mittags und Wurst zum Abendessen - quasi sündigen in Vollzeit, und dabei auch noch schlank werden! Nur Süßigkeiten muss man aufgeben und von Brot, Kartoffeln und anderen Kohlehydraten Abstand nehmen. Abends also die Wurst ohne Brot, genau das, wofür man als Kind von den Eltern immer gerügt wurde!

Und es funktioniert. Tatsächlich schmelzen anfänglich die Pfunde dahin. Dennoch wird Low-Carb unter den Ernährungswissenschaftlern sehr kritisch diskutiert, von manchen gar als langfristig extrem gefährlich eingestuft, weil daraus z. B. eine nicht unerhebliche Säurebelastung im Körper resultieren kann. Anfänglich mag sich das nur in ausgeprägtem Körpergeruch, Kopfschmerzen und Verstopfung ausdrücken, längerfristig wären aber Steinbildungen und Nierenprobleme nicht länger harmlos. Atkins starb 2003 im Alter von 72 Jahren unter umstrittenen Umständen. Während die Adkins Organisation bis heute insistiert, er sei bei bester Gesundheit gewesen und lediglich auf einer Eisplatte ausgerutscht, gelangten seine medizinischen Karteiunterlagen an die Öffentlichkeit und ergaben ein ganz anderes Bild: Übergewicht, Bluthochdruck und einige Herzinfarkte waren darin vermerkt. 

Im Grunde ist Atkins also der Urheber der Low-Carb Diäten. Das Positive daran ist, dass hiermit endlich eine Motivation „aktenkundig“ wird, dem ungebremsten Konsum von Zucker und Auszugsmehl Einhalt zu gebieten. Das Negative ist jedoch, dass pflanzliche Nahrung zu 80% des Brennwertes aus Kohlehydraten besteht und somit zugunsten von eiweißhaltiger tierischer Nahrung noch weiter in den Hintergrund gedrängt wird, als dies bei den westlichen Essgewohnheiten sowieso schon der Fall ist. Auf Eiweißmangel wird man vielleicht in von Hunger bedrohten Ländern der Dritten Welt stoßen, ganz sicher aber nicht bei uns. Reiche Länder leisten sich eiweißreiche Ernährung in besonderem Umfang und eben dort finden wir auch die „Zivilisationserkrankungen“ im Herz-Kreislaufsystem, Diabetes und Krebs, nicht dort, wo Menschen auf ein paar Handvoll (kohlehydrat-reichen) Reis am Tag angewiesen sind. Im Mittelalter waren nur die Reichen betroffen - heute kann es sich jeder leisten, sich zu Tode zu schlemmen, denn durch die industrielle Massentierhaltung ist alles Tierische zu einem Billigkonsumgut geworden und steht im Überfluss zur Verfügung.

Low-Carb Protagonisten sehen in der Low-Fat Welle schon fast eine Verschwörung, welche daran schuld ist, unzählige Menschen fettleibig gemacht zu haben, indem sie irregeführt wurden, in dem Glauben, dass Übergewicht vom Fettkonsum komme. So habe man dickmachende Kohlehydrate verzehrt und sei gerade dadurch erst übergewichtig geworden. Sieht man sich den in Frage stehenden Zeitraum aber etwas genauer an, so wird man feststellen, dass der Verzehr von Fett in der Low-Fat Ära keineswegs gesunken ist. Im Gegenteil, in eben diesen Zeitabschnitt fiel auch die explosionsartige Expansion mehrerer Schnellrestaurantketten und die Aufnahme von Fett aus frittierter Nahrung und anderen Quellen nahm in Wirklichkeit stark zu. Low-Fat wurde zwar empfohlen, aber von den Konsumenten in keiner Weise eingehalten. Fettarme Milch diente da bestenfalls als Feigenblatt. Dennoch machen Low-Carb Protagonisten gerade die Low-Fat Bewegung für die heute massenhaft verbreitete Übergewichtigkeit verantwortlich und sehen die Lösung in der Reduktion des Konsums von Kohlehydraten zugunsten von Eiweiß.

Wie viel Eiweiß aber brauchen wir eigentlich? In meinem Buch beschreite ich hypothetisch einen anderen Weg und löse das Eiweiß aus der Energiegewinnung heraus. Nicht zuletzt verwendet der Körper selbst Kohlehydrate und Fette, um Energie mittel- und langfristig zu speichern, nicht jedoch Eiweiß. So errechne ich im Buch anhand von nachvollziehbaren Zahlen den Eiweißbedarf in Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Das sind dann die Baumaterialien, die unser Körper täglich benötigt - die Energie kann er leichter und weniger belastend aus Fetten und Kohlehydraten gewinnen. Als Vorlage dient, was die Natur uns in der Phase zuteilt, in der am meisten Zellwachstum stattfindet: Die Muttermilch für den Säugling. Nie wieder wachsen in unserem Leben pro kg Körpergewicht so viele neue Zellen, also sollte ein Wert herauskommen, der ein Maximum an Eiweißbedarf für den Menschen darstellt. Muttermilch ist übrigens recht eiweißarm, dafür fett- und kohlehydratreich. Es zeigt sich, dass dieser errechnete Maximalwert noch unter dem von Ancel Keys vorgeschlagenen liegt und der wurde in den amerikanischen RDA (Recommended Daily Allowance) sogar etwas mehr als verdoppelt. Diese Empfehlung wird von praktisch allen westlichen Ernährungsgesellschaften übernommen. Jedoch ist die tatsächliche Welt eine ganz andere: Der Durchschnittsbürger verzehrt mehr als das Dreifache der RDA an Eiweiß jeden Tag, also mehr als das Sechsfache dessen, was die Natur selbst in der maximalen menschlichen Wachstumsphase vorsieht! Und jetzt kommen immer wieder neue Low-Carb Diäten auf und wollen uns eintrichtern, das sei nicht genug damit und müsse noch einmal erheblich gesteigert werden?

Loren Cordains „Paleo-Diät“ begründet dies in der Vergangenheit des Menschen in der Steinzeit als Jäger und Sammler. Ich habe über eigene Experimente berichtet, die zeigen, dass das alles nicht so einfach gewesen sein kann, denn die Jagd war in der Steinzeit ein äußerst mühsames Unterfangen. Schätzungen aus Studien über die Masai  ergeben, dass wir pro Tag mindesten 19 km mehr gehen, oder laufen müssten, um einem urtümlichen Energiebedarf näher zu kommen. Und das sind noch immer keine Steinzeitmenschen, sondern neuzeitliche Masai Afrikaner, die Herdenviehhaltung betreiben. Nein, die Annahmen zu den (Über-) Lebensumständen in der Steinzeit in der Paleo-Diät sind eher romantisch, taugen aber nicht als Fundament für die Ernährung heute.

Der Journalist Gary Taubes ist mit seinen Büchern „Good Calories Bad Calories“ und „Why We Get Fat“ ein weiterer prominenter Protagonist der Low-Carb-Bewegung. Hierbei sind seine Aussagen zu unterstützen, wenn es um nicht-naturbelassene Kohlehydrate geht, wie dies bei Zucker und Auszugsmehl der Fall ist. Jedoch fehlt die Unterscheidung zu naturbelassenen Kohlehydraten wie wir sie in Form von Gemüse- Obst- und Getreidesorten auch in unseren Gärten anbauen und frisch verzehren könnten. Dadurch resultiert wieder die Zuwendung zu noch mehr Eiweiß und ein Schwenk zu noch mehr tierischen Produkten. Gerade eine Abkehr von diesen vermag jedoch Herz-Kreislauferkrankungen zu heilen, wie Dr. Dean Ornish an seinem prominentesten Patienten, Präsident Bill Clinton, gezeigt hat. Und Prof. T. Colin Campbell zeigte in einer ganzen Serie von Experimenten, dass wir mit einem Überschuss an Eiweiß womöglich unbeabsichtigt etwas anderes füttern, was schnell wachsen möchte: Tumore. In seinem Buch „The Low-Carb Fraud“ führt Campbell aus, dass es auch nicht nur um die Vermeidung des einen oder anderen Energielieferanten geht, sondern darum, dass der Nahrung umso mehr Enzyme, Vitamine und andere Stoffe entzogen werden, die man lose als „Vitalstoffe“ zusammenfassen könnte, je mehr sie weiterverarbeitet wird.

In Deutschland ist das Metabolic Balance Programm nach Funfack und Bürkle recht verbreitet. Es adressiert ebenso die Insulinausschüttung. Den Unterschied zu anderen Low-Carb Diäten bildet hier ein geheimes Computerprogramm, das anhand von Blutbildern Ernährungspläne erstellt, sowie eine Einteilung der Ernährungsumstellung in vier Phasen. Wie bei den anderen Varianten der Low-Carb Diäten auch, gibt es dabei durchaus plausible Gedankenansätze, jedoch steht auch hier ein ausgefeiltes Geschäftsmodell im Hintergrund und unter dem Strich ist der Effekt der gleiche: Weg von Kohlehydraten und hin zu noch mehr Eiweiß.

Low-Carb ist also nicht so einfach. In der Vergangenheit konnten sich normale Menschen einfach keine Nahrung leisten, die so reich in tierischem Eiweiß war. Die Möglichkeiten, um Nahrung haltbar zu machen, oder zu transportieren, waren sehr eingeschränkt. Die Ausnahme bildete der Adel, wenn er sich jeden Luxus leisten konnte. König Heinrich der Achte bestieg den englischen Thron als athletischer Ritter und Sportler. Seine Rüstung wurde 1512 auf einen Taillenumfang von 32 Zoll gefertigt. Seine letzte Rüstung wurde dagegen auf 54 Zoll Umfang gefertigt und er starb schließlich mit einem Körpergewicht von 400 Pfund mit multiplen und übel riechenden eitrig-fauligen Geschwüren an den Beinen und einer Fülle an gesundheitlichen Problemen. Den Unterschied machte der Bewegungsmangel nach einem Turnierunfall, bei dem er aus dem Sattel gestoßen wurde und sein Pferd ihm auf die Beine stürzte, aber auch in besonderem Maße sein falscher Umgang mit dem Überfluss. Aus seinen Speiseplänen ist bekannt, dass er Unmengen an Fleisch verzehrte - das hat ihn keineswegs gerettet. Heute sehen wir uns alle, zumindest in der westlichen Welt, nach ungezählten Generationen des Mangels neuerdings einem solchen Überfluss gegenüber. Unsere Ansichten, Traditionen und Vorlieben sind noch von diesem Mangel geprägt - jetzt gilt es, den rechten Umgang mit dem Überfluss zu finden. 

Es ist unlauter, Menschen Erkrankungen zu prophezeien, wenn sie sich nicht so verhalten und ernähren, wie man das gerne sähe. Meine Großmutter rauchte (außer während den beiden Kriegen) zwischen 40 und 80 Zigaretten pro Tag und das seit ihrem 20. Lebensjahr. Dennoch wurde sie fast 90 Jahre alt. In Tschernobyl wurden unzählige Menschen verstrahlt. Die meisten davon sind heute tot, aber es gibt auch diejenigen, die trotz allem bis heute krebsfrei überleben. Ebenso mag es Menschen geben, die mit einer andauernden Eiweiß-Überfrachtung ganz gut fertig werden. Dennoch ist es nicht ratsam, sich solchen Risiken einfach achtlos auszusetzen. Spätestens, wenn man Anzeichen bemerkt, dass man nicht zu dieser Gruppe gehört und Bluthochdruck, oder Diabetes entwickelt, oder Zeichen der Übersäuerung, wie Steinbildung, oder Gicht, gibt es keinen Grund an einer potentiell gefährlichen Ernährungsgewohnheit festzuhalten!

Ich habe in meinem Buch auch diverse Mythen aufgegriffen, z. B. dass man Fleisch essen muss, um Muskelmasse aufzubauen, oder um besonders schlau zu sein. Es gibt Weltklasse-Bodybuilder und Kraftsportler, die sich vegetarisch ernähren und auch Einstein war Vegetarier. Was ich nicht erwähnt habe, das ist die Grausamkeit bei der Massentierhaltung und in den Schlachthöfen, von der in den schönen vakuumverpackten Steaks im Supermarkt nichts mehr zu sehen ist und von der man nur zu gerne nichts wissen will. Wer hier den Kopf nicht in den Sand stecken möchte, kann sich im österreichischen Verein gegen Tierfabriken der Realität stellen, oder die deutsche Albert-Schweizer-Stiftung unterstützen.



Aber wussten Sie, dass die Massentierhaltung auch eines unserer größten Umweltprobleme ist? „Cowspiracy“ wurde von einem jungen Dokumentarfilmer in Kalifornien gedreht, der auf eine Studie aufmerksam geworden war, nach der mindestens ebenso viele klimaschädliche Gase durch die Massentierhaltung produziert werden, wie durch den globalen Kfz-Verkehr! Er zog bei den Umweltverbänden herum und versuchte, herauszufinden, warum niemand dieses Thema ansprechen möchte. Als der Hollywoodstar Leonardo DiCaprio (Titanic) diesen Film sah, finanzierte er die professionelle Überarbeitung der Aufnahmen und platzierte die Doku auf Netflix. Jüngst hatten wir einen Klimagipfel in Paris: Ist Ihnen auch aufgefallen, dass die Massentierhaltung mit keinem Wort erwähnt wurde?

Es geht gar nicht darum, auf der Stelle zum Veganer zu werden. Es geht lediglich darum, diesen gedankenlosen Überkonsum an massenproduzierten tierischen Nahrungsmitteln einzudämmen. Den hält auf die Dauer unser Körper wahrscheinlich nicht aus, ganz sicher aber unsere Erde nicht! Und das ist etwas, mit dem jeder heute schon beginnen kann, denn es muss nicht Milch, Fleisch und Käse dreimal jeden Tag sein!

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