Die Palette der bewährten FreeBite Ausgleichskissen für den Biss erfährt eine Neuausrichtung:
1. Jetzt gibt es erstmals ein Ausgleichskissen mit zwei unterschiedlichen Hüllen, die eine unterschiedliche Abstützung im Biss bzw. ein unterschiedliches Bissgefühl vermitteln: Weich („soft") oder fest („solid").
2. Diese Ausgleichskissen werden in drei unterschiedlichen Formen angeboten: Dei neue FreeBite Keilform als „medium" oder „high" und die klassische Form mit dem umlaufenden Ausgleichsschlauch als „classic".
3. Zudem gibt es zwei unterschiedliche Füllungen: Komprimierbare und daher nachgiebige Luft („air") oder nicht komprimierbare und daher fester stützende Flüssigleit („gel").
Somit ergibt sich eine einzigartige Kombinierbarkeit von Eigenschaften, mit denen sich jeder Anwender sein individuell ideales Ausgleichskissen für den Biss quasi maßschneidern kann.
Die große Neuerung ist jetzt der
FreeBite soft
Im Gegensatz zu herkömmlichen Bisskissen, die aus zwei miteinander verschweißten dünnen Folien bestehen, werden FreeBites aus einem Stück gefertigt. Einerseits resultiert dies in einer robusteren Hülle, was von vielen Anwendern geschätzt wird, auf der anderen Seite empfinden jedoch manche, die sich an ein Folienkissen (z. B. Aqualizer™) gewöhnt hatten, das Bissgefühl als etwas hart und weniger anschmiegsam. Beim neuen FreeBite soft besteht nun die einteilige Hülle aus einem anderen Material, das sich weich und anschmigsam anfühlt, obwohl die Hülle kräftiger ist, als die anderswo verwendete Nyloffolie.
Im Gegensatz zu anderen Bisskissen aus weichem Material, z. B. Silikon, die den Biss abpuffern, ihn aber nicht augleichen, weil sie keine Füllung haben, welche diesen Ausgleich bewirken kann, bietet der neue FreeBite soft diesen Ausgleich trotz seinem weichen Bissgefühl!
Warum dann überhaupt noch die festere Hülle beim FreeBite solit?
Bei vollbezahnten Kiefern mag das weichere Bissgefühl beim FreeBite soft den Ausschlag geben, jedoch kann die festere Hülle beim FreeBite solid z. B. bei bestehenden Zahnlücken einen stabileren Ausgleich schaffen. Obwohl der FreeBite noch nicht so sehr lange auf dem Markt ist, hat er überdies bereits seine feste Anhängerschaft in Leuten gefunden, welche die Unterschiede zu anderen Bisskissen erkannt zu schätzen wissen, sich jedoch in keiner Weise durch die Hülle gestört fühlen. Es ist daher auch eine Frage der individuellen Präferenz.
Um die Auswahlkriterien beim FreeBite übersichtlich zu halten, wurde nun auch die Produktstaffel und seine Nomenklatur geändert und klar gegliedert:
- Form, hier wird es drei Varianten geben:
- medium: Der ursprüngliche FreeBite, der posterior etwas dicker ist, als anterior und somit die Kiefergelenkskompression besonders effizient ausgleicht, die bei den meisten CMD-Patienten vorliegt.
- high: Eine ausgeprägtere Keilform und extra hoch, in erster Linie für CMD-Übungen geeignet, oder für solche Anwender, die eine erheblich höhere Abstützung im Biss suchen.
- classic: Eine ganz andere, herkömmliche Form mit flachen Bisskissen, welche mit einem umlaufenden Schlauch verbunden sind. Diese Form sitzt fester auf dem Zahnbogen verankert, kann dafür aber auch kaum zurechtgeschoben werden, sodass ein symmetrischer Aufbiss in den allermeisten Fällen sichergestellt werden kann. Wie bei herkömmlichen Bisskissen auch reichen hier in den meisten Gebissen die Bisskissen auch nicht bis zwischen die hintersten Zähnen zurück, wudurch die Effizienz bei der Auflösung von Kiefergelenkskompressionen etwas eingeschränkt ist.
- Hülle: soft oder solid
- Füllung: air oder gel
in dieser Reihenfolge erfolgt auch die Auswahl. Liegt eine Kiefergelenkskompression vor, ist die Form „medium“ zumeist die beste Wahl. Man kann das abschätzen, indem man sich aufrecht setzt oder stellt, den Mund wie beim Gähnen weit öffnet und dann sachte bis zum ersten Zahnkontakt schließt. Kommen die Schneidezähne zuerst auf, oder die hinteren Zähne auf einer oder beiden Seiten nicht so richtig, dürfte eine Kiefergelenkskompression vorliegen. Gegen die Form „medium“ spricht, wenn der Biss recht hoch ist und die Schneidezähne sich beim Zubeißen kaum oder gar nicht überlappen und/oder wenn der erste Kontakt beim Zubeißen eher auf den hintersten Zähnen liegt. Hier dürfte die Form „classic“ besser vertragen werden. Die Form „high“ kann man probieren, wenn man sich vor allem auf den hinteren Zähnen viel mehr Abstützung wünscht, oder den FreeBite bei CMD-Übungen einsetzen möchte, wie sie im Buch „ERSTE HILFE bei CMD“ beschrieben sind.
Spontan dürfte die Hülle „soft“ speziell von den meisten Neulingen als angenehmer empfunden werden, denn sie fühlt sich etwas anschmiegsamer und griffiger an, als die Hülle „solid“. Diese Auswahl unterscheidet zwischen zwei Oberflächenbeschaffenheiten, die ein unterschiedliches Gefühl beim ersten Kontakt vermitteln. Die Füllungen „air“ und „gel“ führen hingegen zu einem unterschiedlichen Verhalten bei der Belastung der Ausgleichskissen. Flüssigkeit ist nicht komprimierbar, daher gibt ein FreeBite gel, speziell mit der Hülle „solid“ nur soweit nach, bis sich die Hülle an die Zähne angeformt hat und stützt dann. Luft ist hingegen komprimierbar, wodurch ein FreeBite air bei der Belastung im Biss einen nachgiebigeren Endpunkt hat. Dadurch mag sich ein FreeBite air auch etwas niedriger anfühlen, als ein FreeBite gel.
Letzten Endes ist es aber auch ein wenig wie bei Schuhen: Ob man auf weichen Sohlen besser läuft, oder auf etwas festeren, das kann man nur ausprobieren! Jedoch dürfte das neue FreeBite System mit diesen Variationsmöglichkeiten das flexibelste sein, das es gibt, sodass jeder die Kombination von Eigenschaften ermitteln kann, die seinen individuellen Wünschen am nähesten kommt!
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